Zusammen mit ca. 6.000 Arbeiter:innen sind wir wieder am 1. Mai, dem internationalen Tag der Einheit, des Kampfes und der Solidarität der Arbeiter:innenklasse, in Köln auf die Straßen gegangen. Von gewerkschaftlich organisierten Lohnabhängigen über die etablierten Parteien bis hin zu linken, migrantischen und revolutionären Organisationen waren viele politische Kräfte und Schichten der Gesellschaft an diesem Tag präsent.
Inhalt und Aufmerksamkeit durch Slogans verschafften sich überwiegend die kämpferischen jungen Menschen und die linken, revolutionären Organisationen auf dem Demonstrationszug. Es wurde zur Organisation der Arbeiter:innen für den Klassenkampf aufgerufen und die heuchlerische Natur der Gewerkschaftsführung und der Parteien wie SPD und Grüne offenbart. Genauso war das Thema Krieg, wie schon in den letzten Jahren besonders dadurch präsent, dass die Gewerkschaftsführung immer noch an ihrer Unterstützung für Waffenproduktion festhält. Durch Slogans und unsere Palästina-Flyer machten wir unter den Teilnehmenden und den Zuschauenden auf diese Situation aufmerksam.
Auf der Abschlusskundgebung auf dem Heumarkt waren wir als RJ weiterhin laut und riefen unsere Slogans, was vielen der Gewerkschafts- und Parteifunktionär:innen nicht passte, sodass sie uns dann auch verbal angingen. Wir ließen uns nicht unterkriegen und durch die gute Resonanz unter den teilnehmenden jungen Menschen sehen wir uns auch weiterhin bekräftigt, den Geist des kämpferischen 1. Mai weiterzutragen.