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VERANSTALTUNGEN

Infostände zum Weltfrauenkampftag:

  • Bielefeld, 29.02.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Innenstadt (vor P&C)
  • Bochum, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Husemannplatz/Kortumstr.
  • Berlin, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Alexanderplatz (Nähe Weltzeituhr)
  • Mainz, 07.03.2020
    ab 12 Uhr
    Gutenbergplatz

1. Mai – Tag des Klassenkampfes

Den Meisten ist der 1.Mai nur als ein Feiertag bekannt, der auch „Tag der Arbeit“ genannt wird. Wenn man in der Geschichte jedoch zurückblickt, kann man die wahre Bedeutung dieses mit Blut erkämpften Tages erkennen.

Es waren die australischen Arbeiter, welche 1856 den Stein zum Rollen brachten, als sie das erste Mal für den Achtstundentag kämpften. Nach diesem Vorbild ging auch die amerikanische Arbeiterklasse vor und legte am 1. Mai 1886 mit der gleichen Forderung die Maschinen still. Der Kampf begann in Chicago und weitete sich anschließend auf das ganze Land aus. Die Arbeiter streikten; die Produktion stoppte. An den durchgeführten Großdemonstrationen in den USA nahmen insgesamt eine halbe Million Arbeiter teil.

Die US-amerikanische Bourgeoisie fürchtete sich vor dieser Masse und vollzog aus diesem Grund einen brutalen und hinterhältigen Angriff auf die streikenden Arbeiter. Die vier wichtigen Arbeiterführer August Spies, Albert Parsons, Adolph Fischer und George Engel wurden infolgedessen hingerichtet.
Die Arbeiter ließen sich jedoch nicht durch diesen Schlag der mörderischen Bourgeoisie von ihrem Weg abbringen und führten diesen Kampf unerschrocken und entschlossen weiter.

Aus Solidarität mit der amerikanischen Arbeiterklasse und diesem bedeutsamen Augenblick in der Geschichte des Proletariats, machte der französische Delegierte Raymond Felix Lavigne der 1889 in Paris stattfindenden II. Internationale einen Vorschlag. Der Arbeiterführer aus Bordeaux schlug vor, den 1.Mai als internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung einzuführen. Damit wurde der 1.Mai ab 1890 zum internationalen Tag des Klassenkampfes, der Einheit und der Solidarität.

Wenn man den 1.Mai heute betrachtet, merkt man schnell, dass die Geschichte völlig vergessen wurde. Das Motto Klassenkampf wurde ersetzt durch die Parole „Lasst uns den Kapitalismus verschönern“. Unter der Führung der sozialdemokratischen, reformistischen Parteien, hat der 1.Mai seinen revolutionären Charakter verloren und wurde seines eigentlichen Inhaltes beraubt. Es war ein geschickter Schachzug des Kapitalismus und seiner Bourgeoisie, die Bedeutung dieses wichtigen Tages zu verfälschen und ihn auf einen gewöhnlichen Feiertag zu reduzieren.

Es ist ebenso eine geschickte Methode, die Menschen durch „Tanz in den Mai“ Alkoholexzesse am Vortag des 1.Mais daran zu hindern, am nächsten Tag aus dem Bett zu kommen.Genau deshalb ist es unsere Pflicht, jedes Jahr auf die Straße zu gehen und die wahre Bedeutung des 1.Mais zum Vorschein zu bringen.


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