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VERANSTALTUNGEN

Infostände zum Weltfrauenkampftag:

  • Bielefeld, 29.02.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Innenstadt (vor P&C)
  • Bochum, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Husemannplatz/Kortumstr.
  • Berlin, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Alexanderplatz (Nähe Weltzeituhr)
  • Mainz, 07.03.2020
    ab 12 Uhr
    Gutenbergplatz

Friedrich Engels Demo ’19 – unsere Rede

Wir leben in einer komischen Welt.

Einerseits wird von Innovationen gesprochen, von Fortschritt und Reichtum, so wie wir ihn nie zuvor erlebt haben.
Andererseits hören wir jeden Tag in den Nachrichten, wie viele grauenhafte Dinge auf unserer Erde passieren. 

Jeden Tag sterben Menschen durch Kriege, durch Hunger oder die Folgen der Klimakatastrophe; Tausende müssen ihre Heimat verlassen, Kinder müssen arbeiten wie Sklaven und von Chancengleichheit ist erst gar nicht die Rede.

Wir leben in einer komischen Welt, in der alle 5 Sekunden ein Kind verhungert. In den Medien wird all dies als „bedauernswert“, als „unglückliche Situation“ beschrieben. 

Aber seien wir ehrlich, es wird Zeit die Dinge beim Namen zu nennen. Denn wir leben in einer Welt, in der die Weltlandwirtschaft doppelt so viele Menschen ernähren könnte. Das ist nicht nur eine „unglückliche Situation“!
Jedes Kind das jetzt an Hunger stirbt, wird ermordet!

Zwei von acht Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Währenddessen fließen 40% des weltweit verbrauchten Wassers in die Massentierhaltung- einer skrupellosen Industrie, die keinem zugute kommt außer denen, die daran verdienen. 

Über eine Millionen Menschen in Deutschland sind wohnungslos, während Millionen Wohnungen und warme Betten leer stehen, weil die Mieten zu hoch für das durchschnittliche Einkommen sind.

Es gibt unzählige Beispiele für die Ungerechtigkeiten unserer Zeit. Aber wie kann das sein?

Noch nie hat ein Politiker gesagt, dass er sich nicht für diese Menschen einsetzen möchte. Seit Jahren werden Versprechungen gemacht und Kreuzchen gesetzt. Aber ich frage mich, warum sich an der Situation nichts ändert, obwohl wir die Möglichkeiten haben.
Im Gegenteil – die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer – obwohl doch jeder Politiker dieser Welt das als „Fatalität“ sieht und sich doch so sehr um die schwachen unserer Erde bemüht.

In der Schule wurde uns beigebracht, dass wir in einer Demokratie leben. Die letzten Jahrzehnte haben das Gegenteil bewiesen. Was bringen uns leere Versprechen, wenn anscheinend die Stimmen der Konzernchefs und der Lobbyisten mehr Wert sind als unsere? Ist es wirklich eine Demokratie, wenn man eine Menge Geld investieren muss, um wahrgenommen zu werden?

Ist eine wahre Demokratie überhaupt vereinbar mit dem Wirtschaftssystem in dem wir leben, in dem die Ausbeutung von Mensch und Natur für die Profite weniger Leute fest verankert ist?

Konkurrenz und ständiger Wachstum auf Kosten der Ärmeren sind zwei elementare Bestandteile der kapitalistischen Marktwirtschaft. Dieses Wirtschaftssystem setzt Unterdrückung und Profitdenken ganz klar voraus – und in einem System, was die Profitmaximierung vor das Gemeinwohl stellt, und in dem Menschenleben offensichtlich zweitrangig sind, kann auch das Armutsproblem nicht gelöst werden.

Glücklicherweise scheint das immer mehr Leuten bewusst zu werden. Immer mehr Menschen erkennen den Fehler in diesem System und rebellieren auf den Straßen.

Zum Abschluss möchte ich daher Greta Thunberg zitieren: 

„Wir sind nicht gekommen, um die Entscheidungsträger dieser Welt anzuflehen. Sie haben uns in der Vergangenheit ignoriert und sie werden es auch weiterhin tun. Wir sind gekommen, um zu sagen, dass sich etwas verändern wird. Ob sie wollen oder nicht.“


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