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VERANSTALTUNGEN

Infostände zum Weltfrauenkampftag:

  • Bielefeld, 29.02.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Innenstadt (vor P&C)
  • Bochum, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Husemannplatz/Kortumstr.
  • Berlin, 07.03.2020
    14 – 17.30 Uhr
    Alexanderplatz (Nähe Weltzeituhr)
  • Mainz, 07.03.2020
    ab 12 Uhr
    Gutenbergplatz

Keine Polizeigewalt nimmt uns die Engels Gedenkdemonstration!

Am Samstag, den 28.11.2020, organisierten wir zusammen mit dem Engelsbündnis die Engels-Gedenkdemonstration in Wuppertal. An der lautstarken und kämpferischen Demonstration nahmen trotz der Corona-bedingten Umstände etwa 300 Teilnehmer:innen teil.

Seit 6 Jahren gedenken wir als Revolutionärer Jugendbund des Revolutionärs und Mitbegründers des wissenschaftlichen Sozialismus Friedrich Engels in Wuppertal und haben in diesen 6 Jahren noch nie Probleme mit der Polizei erlebt. Doch dieses Jahr waren unerwartet viele Polizist:innen schon zu Beginn der Demonstration vor dem Versammlungsplatz am Barmer Bahnhof anwesend. Vor der Demonstration plante das Engelsbündnis alle Corona-Schutzmaßnahmen genau durch und teilte diese allen Teilnehmer:innen frühzeitig mit, insbesondere um die Mindestabstände und das Tragen von Masken gewährleisten zu können. Die Polizei drohte dennoch von Anfang an immer wieder damit, die Versammlung aufzulösen, weil angeblich die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten worden seien. Doch trotz des viel zu kleinen Platzes wurden sie bestmöglich umgesetzt und sowohl durch die Durchsagen der Demoleitung als auch die Arbeit der Ordner:innen diszipliniert aufrechterhalten. Der Bitte der Demoleitung, den Menschen noch mehr Platz zu verschaffen und alternativ eine Straße zu sperren, kam die Polizei nicht nach.

Wenig später marschierte eine Gruppe von Polizisten direkt während des ersten Redebeitrags völlig unangekündigt mitten in die Versammlung rein und versuchte einen Demonstrationsteilnehmer aus der Masse zu ziehen. Daraufhin solidarisierten sich die anderen Teilnehmer:innen mit dieser Person, indem sie lautstark Slogans riefen. Als die Polizei mit dem Widerstand der Masse konfrontiert war, griff sie sofort mit Schlagstöcken an, schlug wild auf die Masse ein und zerbrach dabei auch Organisationsfahnen. Als sie jedoch merkte, dass die Masse sich nicht einschüchtern lässt, sah sie davon ab, den willkürlichen Angriff auf die Demo fortzuführen und gab nach. Als Reaktion auf den unberechtigten, willkürlichen und harten Eingriff der Polizei begann die Demonstration mit einer kämpferischen Stimmung, vor allem als Zeichen des Widerstands gegen die Repressionen.

Im Laufe des Demonstrationszugs nahm die Zahl der Polizeimannschaften und die Beobachtung Einzelner kontinuierlich zu. Dadurch wurde versucht die Masse einzuschüchtern und Verstärkung für einen weiteren Angriff bereitzustellen. Jegliche Einschüchterungsversuche blieben erfolgslos und die Gedenkdemonstration wurde erfolgreich mit dem gemeinsamen Singen der Internationale beendet. Vor Beginn der Abschlusskundgebung am Engelsdenkmal war ein Teilnehmer von der Polizei festgenommen worden. Um weitere Festnahmen zu verhindern und die immer stärker werdende Polizeipräsenz ins Leere laufen zu lassen, solidarisierten sich alle Teilnehmer:innen miteinander und verließen am Ende geschlossen den Platz.

Wir solidarisieren uns mit der festgenommenen Person und rufen alle zur gemeinsamen Solidarität gegen die polizeilichen Repressionen auf. Die diesjährige Gedenkdemo hat erneut bewiesen, dass Engels‘ Erbe nicht vergessen bleibt und auch nicht aufgehalten werden kann. Auch nach 200 Jahren lebt der Kampf gegen das kapitalistische System; gegen die Ausbeutung und Unterdrückung weiter in der revolutionären Bewegung. Weder die Stadt Wuppertal mit ihrem verfälschenden Engels2020 Projekt noch der Polizeistaat können den Fortschritt Richtung klassenlose Gesellschaft verhindern. Die Welt bebt – Friedrich Engels lebt!


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